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Die wichtigsten Aminosäuren für Pferde: Wichtige Bausteine für Muskulatur, Gesundheit und Leistungsfähigkeit

Aminosäuren spielen eine essenzielle Rolle in der Pferdefütterung und sind entscheidend für den Muskelaufbau, die Regeneration und die allgemeine Gesundheit Deines Pferdes. Besonders die essenziellen Aminosäuren Lysin, Methionin und Threonin sind für den Pferdekörper unverzichtbar.

Doch warum sind Aminosäuren so wichtig, und wie kannst Du sicherstellen, dass Dein Pferd optimal versorgt ist? In diesem Artikel erfährst Du alles über die richtige Anwendung, den Bedarf und die besten Futterquellen.

Warum sind Aminosäuren für Pferde so wichtig?

Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine und somit essenziell für den Aufbau und Erhalt von Muskelmasse, Haut, Fell, Hufen und Bindegewebe. Sie unterstützen zudem den Stoffwechsel, die Abwehrkräfte und viele weitere körperliche Prozesse. Besonders Sportpferde, Fohlen, Stuten oder Pferde mit gesundheitlichen Herausforderungen wie EMS (Equines Metabolisches Syndrom) haben einen erhöhten Bedarf an hochwertigen Proteinen und Aminosäuren.

Zudem trägt eine ausreichende Aminosäurenversorgung zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels bei und fördert die Regeneration nach Belastung.

Essenziellen Aminosäuren: Lysin, Methionin und Threonin

Pferde können einige Aminosäuren selbst herstellen, doch die essenziellen Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Die drei wichtigsten sind:

Lysin

Lysin ist eine der wichtigsten Aminosäuren für Pferde, da sie maßgeblich für den Muskelaufbau und die Regeneration nach Belastung verantwortlich ist. Sie spielt eine zentrale Rolle in der Bildung von Proteinen und ist ein essenzieller Bestandteil des Bindegewebes.

Darüber hinaus unterstützt Lysin das Immunsystem und trägt zur Produktion von Hormonen und Enzymen bei. Besonders in Wachstumsphasen, während der Trächtigkeit oder bei intensiv trainierten Pferden ist eine ausreichende Versorgung mit Lysin entscheidend, um Mangelerscheinungen und Muskelabbau vorzubeugen.

Zudem ist Lysin essenziell für die Kalziumaufnahme, was sich positiv auf die Knochengesundheit auswirkt.

Methionin

Methionin ist besonders wichtig für die Bildung von Keratin, dem Hauptbestandteil von Fell, Haut und Hufen. Pferde mit spröden Hufen oder stumpfem Fell profitieren besonders von einer erhöhten Methioninzufuhr.

Zudem unterstützt Methionin die Entgiftungsprozesse des Körpers, indem es die Leber bei der Ausscheidung von Schadstoffen entlastet. Auch für die Bildung von Muskulatur ist Methionin essenziell, da es den Aufbau und Erhalt der Muskelmasse fördert. Da Pferde Methionin nicht selbst synthetisieren können, muss diese Aminosäure über die Nahrung aufgenommen werden.

Hochwertige Ergänzungsfuttermittel enthalten oft L-Methionin, eine gut bioverfügbare Form, die eine schnelle Aufnahme im Körper ermöglicht. Zudem sind viele dieser Ergänzungen Anti-Doping geprüft, sodass sie bedenkenlos auch für Turnierpferde eingesetzt werden können.

Threonin

Threonin ist unverzichtbar für den Stoffwechsel und die Muskelentwicklung von Pferden. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Proteinverwertung und sorgt dafür, dass aufgenommene Eiweiße effizient genutzt werden.

Darüber hinaus unterstützt Threonin die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt, was insbesondere für Pferde mit empfindlichem Verdauungssystem von Vorteil ist. Es trägt zur Bildung von Immunglobulinen bei, die für ein starkes Immunsystem notwendig sind. Zudem ist Threonin für den Aufbau und Erhalt starker Knochen von großer Bedeutung.

L-Threonin ist eine gut verdauliche Form dieser Aminosäure und wird in hochwertigen Ergänzungsfuttermitteln eingesetzt, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten.

Aminosäuremangel erkennen: Symptome und Folgen

Ein Mangel an essenziellen Aminosäuren kann sich auf vielfältige Weise äußern und langfristig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Da Aminosäuren für den gesamten Organismus von großer Bedeutung sind, können Defizite verschiedene Körpersysteme negativ beeinflussen. Besonders betroffen sind Muskulatur, Haut, Fell, Hufe, das Immunsystem und der Stoffwechsel.

Typische Symptome eines Aminosäuremangels sind:

  • Muskelabbau trotz ausreichender Energiezufuhr: Dein Pferd verliert an Muskelmasse, obwohl es genügend Futter erhält. Besonders sichtbar ist dies an der Kruppe, dem Rücken und der Schulterpartie.

  • Schwacher Muskelaufbau und verminderte Leistungsfähigkeit: Dein Pferd hat Schwierigkeiten, Muskulatur aufzubauen, wirkt schwach und zeigt eine reduzierte Leistungsbereitschaft.

  • Brüchige Hufe und schlechtes Hufwachstum: Da Aminosäuren wie Methionin am Aufbau stabiler Hufstrukturen beteiligt sind, kann ein Mangel zu rissigen, brüchigen oder langsam wachsenden Hufen führen.

  • Mattes, stumpfes Fell und Hautprobleme: Ein glanzloses, sprödes Fell sowie trockene, schuppige Haut können Anzeichen eines Aminosäuremangels sein.

  • Schwächung des Immunsystems, erhöhte Infektanfälligkeit: Aminosäuren sind an der Bildung von Immunglobulinen beteiligt. Ein Defizit kann dazu führen, dass Dein Pferd häufiger krank wird und sich Infekte langsamer ausheilen.

  • Reduzierte Regenerationsfähigkeit nach sportlicher Belastung: Dein Pferd benötigt ungewöhnlich lange, um sich nach intensiver Arbeit oder Wettkämpfen zu erholen.

  • Verändertes Verhalten: Einige Pferde wirken antriebslos, müde oder zeigen eine erhöhte Reizbarkeit.

Ein langfristiger Mangel an essenziellen Aminosäuren kann schwerwiegende Folgen haben. Die Muskulatur wird zunehmend abgebaut, was zu Leistungseinbußen und einem erhöhten Verletzungsrisiko führt. Haut und Fell verlieren ihre Schutzfunktion, und auch die Knochengesundheit kann beeinträchtigt werden. Zudem kann eine gestörte Proteinversorgung den gesamten Stoffwechsel des Pferdes aus dem Gleichgewicht bringen.

Falls Du eines oder mehrere dieser Symptome bei Deinem Pferd bemerkst, ist es ratsam, die Fütterung zu überprüfen und gegebenenfalls hochwertige Aminosäure-Ergänzungsfuttermittel in den Ernährungsplan zu integrieren. Eine gezielte Versorgung kann helfen, Defizite auszugleichen und das Wohlbefinden Deines Pferdes nachhaltig zu verbessern.

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Wie versorgst Du Dein Pferd optimal mit Aminosäuren?

Da Heu allein oft nicht ausreicht, um den Bedarf an Aminosäuren zu decken, ist eine gezielte Fütterung mit proteinreichen Futtermitteln und hochwertigen Ergänzungsfuttermitteln sinnvoll. Hier einige bewährte Quellen:

  • Hochwertige Proteinfutter: Soja, Luzerne, Leinsamen und Erbsenprotein liefern viele essenzielle Aminosäuren und helfen beim Erhalt der Muskulatur.

  • Aminosäure-Ergänzungsfuttermittel: Enthalten gezielt L-Lysin, L-Methionin und L-Threonin, die den Organismus bei Muskelaufbau und Regeneration unterstützen.

  • Getreidefreies Futter ohne Zuckerzusätze: Ideal für Pferde mit Stoffwechselproblemen (z. B. EMS), da es den Blutzuckerspiegel stabil hält und keine unnötigen Energiepeaks verursacht.

  • Mineralien und Calcium: Unterstützen den Organismus und den Knochenaufbau. Eine ausreichende Kalziumzufuhr ist insbesondere für junge Pferde und Stuten während der Trächtigkeit essenziell.

  • Gezielte Eiweißquellen in der Fütterung: Neben Aminosäuren liefern hochwertige Eiweiße weitere wichtige Bestandteile für den Muskelaufbau und die allgemeine Gesundheit.

Dosierung und Anwendung: Welche Menge ist für Dein Pferd sinnvoll?

Die optimale Menge an Aminosäuren hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Gewicht, Leistung und Gesundheitszustand Deines Pferdes. Ein Beispiel für Sportpferde:

  • Lysin: 10-50 g pro Tag

  • Methionin: 5-20 g pro Tag

  • Threonin: 5-15 g pro Tag

Die exakte Fütterung an essenziellen Aminosäuren sollte individuell abgestimmt werden, idealerweise in Zusammenarbeit mit einem Tierarzt oder Fütterungsexperten. Auch der Hersteller von Ergänzungsfuttermitteln kann spezifische Empfehlungen zur Anwendung und Dosierung geben.

Fazit: Aminosäuren als Schlüssel zur optimalen Pferdefütterung

Aminosäuren sind unverzichtbar für die Gesundheit, den Muskelaufbau und das Wohlbefinden Deines Pferdes. Besonders Lysin, Methionin und Threonin spielen eine entscheidende Rolle in der Proteinversorgung und unterstützen zahlreiche Prozesse im Pferdekörper.

Durch eine bedarfsgerechte Fütterung mit hochwertigen Proteinen und gezielten Ergänzungsfuttermitteln kannst Du Mangelerscheinungen vorbeugen und Dein Pferd optimal unterstützen.

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