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Produkte mit Mariendistel

Mariendistel für Pferde: Ein natürliches Heilmittel

Die Gesundheit Deines Pferdes liegt Dir am Herzen und Du möchtest seine natürliche Vitalität unterstützen? Dann ist die Mariendistel eine ausgezeichnete Wahl! Dieses alte Heilmittel, dessen Name auf die Heilige Maria zurückgeht, bietet viele Vorteile für die Leber und den Stoffwechsel Deines Pferdes.

In diesem ausführlichen Beitrag erfährst Du alles über die Wirkung, Anwendung und Möglichkeiten dieses besonderen Krauts.

Was ist die Mariendistel?

Die Mariendistel, auch unter ihrem botanischen Namen Silybum marianum bekannt, ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütler, die ursprünglich aus Südeuropa und dem Mittelmeerraum stammt. Sie wird oft als Leberkraut bezeichnet, da sie seit der Antike für ihre regenerierenden und schützenden Eigenschaften bekannt ist.

Der Hauptwirkstoff der Mariendistel, Silymarin, befindet sich vor allem in den Samen. Dieser Inhaltsstoff hat eine einzigartige Fähigkeit: Er schützt die Leberzellen, fördert deren Regeneration und unterstützt die Leberfunktion. Doch nicht nur die Samen, sondern auch das Mariendistelkraut und das daraus gewonnene Mariendistelöl sind wertvolle Helfer in der Pferdefütterung.

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Warum ist die Mariendistel für Pferde so wichtig?

Die Leber ist eines der zentralen Organe in Deinem Pferd – sie übernimmt lebenswichtige Aufgaben wie die Entgiftung, die Regulierung des Stoffwechsels und die Produktion von Verdauungsenzymen. Eine gesunde Leber trägt außerdem maßgeblich zur Immunabwehr bei und sorgt für glänzendes Fell und einen reibungslosen Fellwechsel. Doch sie kann schnell überlastet sein, etwa durch:

  • schlechte Futterqualität,

  • Medikamente wie Entwurmungsmittel,

  • Umweltgifte,

  • Stress oder Stoffwechselprobleme.

Die Mariendistel für Pferde bietet hier eine natürliche Unterstützung. Die Pflanzenstoffe der Mariendistel helfen dabei, die Leber zu entlasten und ihre Funktion zu verbessern.

Die wichtigsten Vorteile der Mariendistel

Die Mariendistel entfaltet ihre Wirkung auf vielfältige Weise:

  1. Schutz der Leberzellen: Der Inhaltsstoff Silymarin schützt die Leberzellen vor Schäden durch Giftstoffe.

  2. Regeneration: Silymarin fördert die Erneuerung geschädigter Leberzellen und unterstützt die Regeneration.

  3. Entgiftung: Mariendistel hilft, die Leber bei der Verarbeitung von Toxinen zu entlasten.

  4. Unterstützung des Stoffwechsels: Eine gesunde Leber verbessert den gesamten Stoffwechsel deines Pferdes.

  5. Glänzendes Fell und leichter Fellwechsel: Die Leber hat eine zentrale Bedeutung für die Haut- und Fellgesundheit deines Pferdes.

  6. Antioxidative Wirkung: Die enthaltenen Pflanzenstoffe neutralisieren freie Radikale, die Zellen angreifen.

Die Mariendistel ist damit nicht nur ein Kraut für Pferde mit akuten Leberproblemen, sondern auch ein wertvoller Begleiter zur Prävention und allgemeinen Gesundheitsförderung.

In welchen Fällen macht der Einsatz von Mariendistel Sinn?

Mariendistel und Mariendistelprodukte eignen sich besonders für Pferde mit:

  • Leberproblemen oder Stoffwechselstörungen,

  • Hufrehe, EMS oder Cushing,

  • einem schwachen Immunsystem,

  • Belastungen durch Medikamente oder Umweltgifte,

  • älteren Pferden, die Unterstützung bei der Leberfunktion benötigen,

  • Haut- oder Fellproblemen, die oft mit einer überlasteten Leber zusammenhängen.

Auch nach einer Wurmkur oder Medikamentengabe kann die Mariendistel helfen, die Entgiftungsprozesse der Leber anzukurbeln.

Wie wird die Mariendistel in der Pferdefütterung eingesetzt?

Für die Fütterung von Pferden stehen dir verschiedene Produkte zur Verfügung.

Mariendistelsamen: Die Samen enthalten den höchsten Anteil an Silymarin und eignen sich ideal für die Unterstützung der Leber. Sie können ganz oder geschrotet ins Futter gegeben werden. Geschrotete Samen werden vom Pferd besser verwertet.

Mariendistelöl: Dieses Öl ist eine gute Quelle für Omega-6-Fettsäuren und hilft, die Leber und das Immunsystem zu stärken. Es kann einfach über das Futter gegeben werden.

Mariendistelkraut: Das Kraut ist eine zusätzliche Option, insbesondere in Kombination mit anderen Kräutern wie Löwenzahn oder Brennnessel, die die Wirkung verstärken können.

Fertige Produkte: Viele Hersteller bieten Pellets oder Pulver an, die speziell für Pferde entwickelt wurden und die richtige Dosierung erleichtern.

Dosierung und Anwendung

Die richtige Dosierung hängt vom Gewicht und der Größe Deines Pferdes ab. Als allgemeine Faustregel gilt:

  • 30 bis 50 Gramm Mariendistelsamen pro Tag für ein Großpferd,

  • kleinere Mengen für Ponys oder leichtfuttrige Pferde.

Füttere die Mariendistel am besten kurweise über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen. Das ermöglicht der Leber ausreichend Zeit zur Regeneration. Mariendistelöl kannst Du ebenfalls täglich ins Futter geben, allerdings in geringeren Mengen.

Sprich bei Unsicherheiten immer mit Deinem Tierarzt, um die optimale Dosierung für Dein Pferd zu bestimmen.

Gibt es Nebenwirkungen?

Die Mariendistel gilt als gut verträglich und hat in der Regel keine Nebenwirkungen. Trotzdem solltest Du die Fütterung langsam einführen, um die Verträglichkeit zu prüfen.

Fazit: Die Mariendistel – ein wertvoller Helfer für Dein Pferd

Die Mariendistel ist mehr als nur ein Kraut – sie ist ein echter Allrounder für die Gesundheit Deines Pferdes. Ob als Unterstützung bei Leberproblemen, zur Verbesserung des Stoffwechsels oder für ein glänzendes Fell: Dieses alte Heilmittel aus Südeuropa hat sich seinen Platz in der Pferdefütterung verdient.

Mit ihrer antioxidativen Wirkung, den wertvollen Inhaltsstoffen wie Silymarin und Vitamin E sowie ihrer Fähigkeit, die Leberzellen zu regenerieren, bietet die Mariendistel alles, was Dein Pferd für eine gesunde Leber braucht.

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